EUR/USD ging unter seinen 5-Jahres-Durchschnitt bei 1,1500 und wurde bis zu seinem Durchschnitts-Zielwert von 1,0800 gehandelt. In den letzten drei Monaten bewegte sich EUR/USD um 700 Punkte von 1,1000 bis zu den Tiefstständen bei 1,0300 und um 400 Punkte in den letzten zwei Monaten. Seit dem Zielwert von 1,0800 ist es EUR/USD nicht gelungen, signifikante Durchschnittswerte zu durchbrechen, um einen Aufwärtstrend zu erzielen, sondern handelt stattdessen innerhalb einer Spanne von 400 Pips ohne Richtung oder Ziel.

Insgesamt ist es äußerst ungewöhnlich, dass GBP/USD und EUR/USD beispielsweise an 3 Tagen hintereinander 400 Pips handeln. Die heutige Handelsspanne verdoppelte sich in den letzten 3 Jahren von 150 und 200 Pips auf 400, 500 und 600 Pips. 

Größere Schwankungsbreiten deuten aber nicht auf anormale Preise und Bewegungen hin, da das Volumen von Währungen, Aktien und Rohstoffen ganz normal gehandelt werden. Der einzige Unterschied besteht heute demnach darin, dass die Durchschnittswerte heute weiter auseinander liegen. Diese Vorgaben ermöglichen größere Gewinne als normal, aber die Einstiegsmöglichkeiten werden risikoreicher. 

Unsere Spezialität in den vergangenen Jahren war immer der wöchentliche Handel. Selbstverständlich sind wir auch heute noch genauso kompetent, aber die Gewinne aus dem Tageshandel haben sich bei größeren Schwankungen enorm erhöht. Die Daytrade-Gewinne übertreffen heute bei weitem die Gewinne aus dem Wochenhandel, wenn man das Verhältnis von 50 wöchentlichen Trades zu 50 Daytrades betrachtet.

Die einzige Strategie im Augenblick ist Long (mit einigen shortcuts) und das Ziel zum Wochenschluss ist einem EUR/USD Kurs bei 1,068. Dann ist ein weiterer Aufstieg bei 1,075 möglich. Längerfristige Ziele befinden sich bei 1,09, 1,12 und 1,13.