29.08.2022
EUR/USD hat sich nach einem Rückgang in Richtung 0,9900 wieder erholt. Die Märkte rechnen mit einer 70%igen Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung der Fed im September um 75 Basispunkte.
Hoffnungsvolle Kommentare von EZB-Beamten könnten der Gemeinschaftswährung helfen, ihre Verluste zu begrenzen.
Inhalt
Recap Handelswoche
Zinserhöhungen in Aussicht
Besorgnis über Abwertung des Euro
Anpassung unserer Handelssysteme
Nach wöchentlichen Verlusten begann EUR/USD die neue Woche unter leichtem Abwärtsdruck und fiel bis auf 0,9900 zurück, bevor er sich wieder erholte. Das risikoaverse Marktumfeld begünstigt den Dollar zu Beginn der neuen Woche, doch könnten risikofreudige Äußerungen von Vertretern der Europäischen Zentralbank (EZB) den Abwärtstrend des Währungspaares in nächster Zeit begrenzen.
Am Freitag bekräftigte der Vorsitzende der Fed (FOMC), Jerome Powell, dass die EZB ihre restriktive Politik noch einige Zeit beibehalten müsse, um die Preisstabilität wiederherzustellen. Powell verzichtete auf Andeutungen über den Umfang der Zinserhöhung im September und fügte hinzu, dass der Ausschuss die Daten weiter beobachten werde, bevor er über den nächsten politischen Schritt entscheide. Im Gegenzug erlitten die wichtigsten Indizes an der Wall Street starke Verluste, und der US-Dollar-Index gewann an Aufwärtsdynamik, was EUR/USD stark belastete.
Am Wochenende äußerten mehrere EZB-Politiker ihre Besorgnis über die Abwertung des Euro und deren mögliche negative Auswirkungen auf die Inflation. "Natürlich beobachten wir den Wechselkurs", sagte EZB-Politiker Olli Rehn und wies darauf hin, dass er bei der Festlegung der Geldpolitik bereits eine wichtige Rolle spiele. Was die politischen Aussichten anbelangt, so "haben wir, selbst wenn wir in eine Rezession geraten, kaum eine andere Wahl, als den Normalisierungskurs fortzusetzen", sagte EZB-Ratsmitglied Isabel Schnabel. Diese Äußerungen scheinen der Gemeinschaftswährung vorerst zu helfen, sich zu behaupten.
Wir nehmen die Äußerungen der Zentralbank-Mitglieder auf und passen unsere Handelssysteme dementsprechend an.
EUR/USD hat sich nach einem Rückgang in Richtung 0,9900 wieder erholt. Die Märkte rechnen mit einer 70%igen Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung der Fed im September um 75 Basispunkte.
Hoffnungsvolle Kommentare von EZB-Beamten könnten der Gemeinschaftswährung helfen, ihre Verluste zu begrenzen.
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