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Die wichtigsten Wirtschaftsnachrichten diese Woche

Die EU und die US-Arbeitsmarktdaten zeigten ein starkes Bild in der letzten Woche. Trotz der etwas weniger gefüllten Auftragsbücher in der EU bleibt die Nachfrage nach Facharbeitskräfte weiter sehr hoch.

Inhalt

  • Gas-Lieferstop dämpft die Stimmun

  • Einigung auf ein drittes Hilfspaket

Gas-Lieferstop dämpft die Stimmun

Die US-Wirtschaft erwartet aber eine Verlangsamung des Einkommenswachstums. Die europäischen Aktien legten am freitag um 2,5 % zu, doch nach Börsenschluss kam die Nachricht, dass der russische Gaskonzern Gazprom die Gashähne nach der dreitägigen Wartungsperiode, die normalerweise am Samstag endet, unter Berufung auf ein "Leck" geschlossen halten wird. Zuvor gab es einige Berichte aus dem Kreml, die darauf hindeuteten, dass dies geschehen würde, doch diese wurden ignoriert. Die US-Indizes gaben daraufhin ihre Gewinne von bis zu 1,3 % in ähnlich große Verluste (Nasdaq) ab. Sowohl die Risikostimmung als auch die US-Wirtschaftsdaten wirkten sich zugunsten von Anleihen aus. Die europäischen Swap-Renditen fielen um 2,9 Basispunkte bis 7 Basispunkte, doch ist zu beachten, dass diese Veränderungen vor der offiziellen Gazprom-Ankündigung stattfanden. Die Gewinne von EUR/USD (Dollar-Schwäche) verpufften schnell. Das Paar schloss schließlich mehr oder weniger unverändert knapp unter der Parität. Die Gas-Geschichte dominierte heute Morgen die asiatischen Märkte und griff auf den europäischen Handel über. An den Kassamärkten im asiatisch-pazifischen Raum hielten sich die Kursverluste in Grenzen, aber die Futures in Europa deuteten auf einen hässlichen Eröffnungswert von -3 % hin. Die deutlichen Kursverluste hielten sich dann auch über den Tag.

Einigung auf ein drittes Hilfspaket

Die Gaspreise sind bei Markteröffnung stark angestiegen und bleiben weiter auf dem Niveau. 

 

Deutschland kündigte unterdessen ein Hilfspaket in Höhe von 65 Mrd. € an, das teilweise durch eine Sondersteuer für Stromerzeuger finanziert wird. Am Freitag findet ein EU-Sondergipfel zur Energiekrise statt, auf dem eine Reihe von Maßnahmen vorgeschlagen werden soll. Die Ölpreise steigen um mehr als 2 %, da die Anleger die Chancen auf Produktionskürzungen durch die OPEC im Laufe des Tages erwarten. Neben dem Energiesektor wird diese Woche auch die EZB im Mittelpunkt stehen. Alles deutet darauf hin, dass die EZB am Donnerstag die Zinsen um 75 Basispunkte anheben wird, insbesondere angesichts der jüngsten Eskalation auf dem Energiemarkt. Doch ob die Erwartungen auf eine hawkishe EZB für die Renditen von Kern-/Europaanleihen im gegenwärtigen risikoarmen Umfeld ausreichen werden, ist zweifelhaft. Wir gehen davon aus, dass es vorerst zu klassischen Fluchtbewegungen kommen wird. Der Euro ist und bleibt wahrscheinlich unter Druck, was ein weiteres Argument für ein energisches Handeln der EZB darstellt. EUR/USD sinkt unter die bisherigen Jahrestiefststände unter 0,99 auf den schwächsten Stand seit zwei Jahrzehnten. Der Durchbruch verschlechtert das technische Bild weiter. Wir gehen aber weiter von einer Erholung des EUR aus.

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Die wichtigsten Wirtschaftsnachrichten diese Woche

Die EU und die US-Arbeitsmarktdaten zeigten ein starkes Bild in der letzten Woche. Trotz der etwas weniger gefüllten Auftragsbücher in der EU bleibt die Nachfrage nach Facharbeitskräfte weiter sehr hoch.

inside-alternavest.article.writtenBy Massimo Di Santo.
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